Aufgrund der Corona-Pandemie und der geltenden Kontaktbeschränkungen fand die diesjährige Mitgliederversammlung zum ersten Mal digital per Zoom statt.
Der Vorstand berichtete über die Arbeit der letzten zwei Jahre, von denen ein großer Teil das Projekt OSHI-PA betraf. In Dinslaken ist es gelungen, eine neue interkulturelle reale Selbsthilfegruppe zu gründen. Die seit November zwei-wöchentlich und nun monatlich stattfindenden vereinsinternen Selbsthilfe-Austausch-Treffen via Zoom werden von einigen Mitgliedern gut angenommen.
Nach Vorstellen der Kassenberichte, des Finanzplans, der Kassenprüfung und der Entlastung des alten Vorstands konnte der neue Vorstand gewählt werden. Bei der Wahl unterstützte uns Andrea Dittler, die mit dem von ihr entwickelten Abstimmungstool „WsVote“ eine digitale Wahl ermöglichte. Ungefähr die Hälfte der Stimmabgaben erfolgte so auf dem digitalen Weg, die andere Hälfte ganz klassisch per Briefwahl.
Großer Dank gilt dem ehemaligen Vorstand:
Christian Pälmke, der unter anderem auf Bundesebene maßgeblich am Positionspapier zur diesjährigen Bundestagswahl beteiligt war, wir pflegen e.V. in der BAGSO vertritt und dem die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf sehr am Herzen liegt,
dem Zahlenjongleur Eckehard Hauck, der auch vor großen Zahlen nicht zurückschreckt und den Verein durch sein umfangreiches Wissen zu den Themen Datenschutz, Verwaltung und Finanzen bereichert,
Manuela Anacker, die sich auch im VdK engagiert und
dem Netzwerker und Sozialplaner Jörg Marx, der sich gern um die Belange von pflegenden Angehörigen kümmert und der mit seiner kommunikativen Art jede Sitzung so moderieren kann, dass der Zeitplan minütlich eingehalten wird. Er wurde wiedergewählt und bleibt dem Vorstand erhalten.
Alle vier Kandidaten und Kandidatinnen wurden für die nächsten zwei Jahre in den neuen Vorstand gewählt:
Dirk Hempel, Jörg Marx, Claudia Neumann und Sylvia Pasieka. Der neue Vorstand wird sich demnächst auf der Homepage vorstellen.
Nach Wahl des neuen Wahlausschusses und der neuen Kassenprüfer wurden Anträge an die Mitgliederversammlung genehmigt, die sich unter anderem mit der Einsetzung eines neuen Beirats zur Unterstützung des Vorstands befassen, dem Einbringen der Anliegen pflegender Angehöriger im Wahlkampf der Bundestagswahl 2021 und der Förderung der neu gegründeten Resilienz-Arbeitsgruppe.
Sebastian Fischer aus dem Bundesverband wir pflegen e.V. war als Gast zugegen und gratulierte dem Landesverein, dessen Gründung er begleitet hat, herzlich zum 5-jährigen Bestehen. Er stellte das Positionspapier zur Bundestagswahl 2021 vor, über das pflegende Angehörige mit Politikern ins Gespräch über ihre Anliegen kommen sollen. Die Zusammenarbeit zwischen dem Landesverein NRW und dem Bundesverein wird intensiviert werden.
Im Jahr 2021 hat sich eine Arbeitsgruppe gegründet, die sich mit dem Thema Resilienz befasst. Wer Interesse hat, daran mitzuwirken ist herzlich eingeladen und kann sich gern an den Vorstand wenden.
Es sei auch dem neuen Vorstand gedankt, der jetzt zu 75 % aus pflegenden Angehörigen besteht und der nun die Vereinsaktivitäten koordiniert,
dem Wahlausschuss, der zum ersten Mal eine digitale Stimmabgabe auswerten durfte,
den Kassenprüfern und Kassenprüferinnen, der Vereinsverwaltung, dem Organisationsteam dieser Mitgliederversammlung, allen Mitgliedern, die dabei waren und sich eingebracht haben, allen in den Selbsthilfe-Gruppen-Aktiven, die sich vor Ort um Belange von pflegenden Angehörigen einsetzen und allen, die nicht explizit erwähnt wurden.